Osteopathie für Babys/ Kinder


Die Kinderosteopathie behandelt Störungen im craniosakralen System bei Säuglingen und Kleinkindern. Sie sind gerade bei dieser Zielgruppe besonders gut beeinflussbar. Der Osteopath kann z.B. Schädelasymmetrien durch Geburtstraumata wirkungsvoll behandeln und so spätere strukturelle oder auch funktionelle  Dysfunktionen wie Skoliosen, Vedauungsstörungen, Kopfdrehungsstörungen oder gar Entwicklungsverzögerungen vermeiden helfen oder vorhandene Probleme behandeln.

Die Osteopathiekann die gesunde Entwicklung des Kindes fördern und ermöglicht auf sanfte Weise notwendige Korrekturen.

Auch werdende oder (frisch gebackene) Mamis können sich bei mir in guten Händen fühlen.

Liebe Mamis, liebe Papis. Meine Praxis verfügt über eine Wickelkommode. Vermeiden Sie sich und ihrem kleinen Schatz Stress und kommen Sie gerne etwas früher in die Praxis, um es sich dort noch einen Moment im Wartebereich gemütlich zu machen.


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Einfühlsame Begleitung für einen gesunden Start ins Leben

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind geprägt von enormen Entwicklungsschritten – körperlich, neurologisch und emotional. Bereits die Geburt stellt eine große Herausforderung für den Organismus dar. Auch wenn sie äußerlich komplikationslos verläuft, kann sie beim Kind Spannungen oder Funktionsstörungen hinterlassen, die sich erst im Laufe der Wochen und Monate zeigen.

Die osteopathische Behandlung ist darauf ausgelegt, diese frühen Störungen im Gewebe, in den Gelenken und im Nervensystem zu erkennen und gezielt zu behandeln. Dabei wird der gesamte Körper des Kindes sorgfältig untersucht. Die eingesetzten Techniken sind immer an das Alter und die Gewebespannung angepasst – sie reichen von feinen, nahezu drucklosen Impulsen bis hin zu sanftem, strukturellem Druck, der spezifisch auf die betroffenen Bereiche wirkt. Die Behandlung ist für das Kind in der Regel angenehm und stressfrei.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Mund- und Kieferbereich. Probleme beim Saugen oder Schlucken, unzureichender Mundschluss oder Luftschlucken können auf funktionelle Einschränkungen hinweisen – unter anderem auf ein verkürztes Zungenbändchen. Dies kann sich nicht nur auf das Stillen auswirken, sondern langfristig auch auf Sprache, Zahnstellung und Kieferentwicklung.

Osteopathen können solche Auffälligkeiten frühzeitig erkennen und gezielt behandeln oder – falls notwendig – eine interdisziplinäre Abklärung (z. B. durch HNO, Zahnmedizin oder Logopädie) empfehlen. In vielen Fällen kann eine osteopathische Begleitung vor oder nach einer Zungenband-Freilegung (Frenotomie) sinnvoll sein.

Grundlagen Chiropraktik 1 768x1024 - Osteopathie für Babys/ Kinder

Osteopathie im Säuglingsalter

Schon bei Neugeborenen können funktionelle Auffälligkeiten auftreten, die sich unter anderem zeigen durch:

vermehrtes Schreien („Schreibaby“)

Still- oder Trinkprobleme

asymmetrische Kopfhaltung oder Schädelverformungen

Schluck- und Saugstörungen

Koliken, Blähungen, Verdauungsprobleme 

unruhiger Schlaf, Überstrecken

vermehrtes Schreien („Schreibaby“)

auffällige Bewegung oder
Liegevorlieben

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Osteopathie im Kleinkindalter

Im Verlauf der motorischen, sensorischen und emotionalen Entwicklung kann die Osteopathie helfen, Regulations- und Bewegungseinschränkungen frühzeitig zu korrigieren. Themen in dieser Phase sind häufig:

  • vermehrte Infekte, Mittelohrentzündungen
  • unklare Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen
  • motorische Unruhe, Entwicklungsverzögerungen
  • Schlafprobleme, emotionale Dysregulation
  • auffällige Haltung oder Gangbildveränderungen
  • Verarbeitung von Stürzen oder Verletzungen

Die osteopathische Behandlung hilft dabei, das Nervensystem zu entlasten, Spannungen im Muskel- und Fasziensystem zu lösen und die sensorische Integration zu fördern – stets angepasst an das kindliche Tempo.

Osteopathie im Schulalter

Auch im Grundschul- und Jugendalter kann Osteopathie wertvolle Impulse setzen. Langes Sitzen, Bildschirmzeiten, schulischer Druck oder Zahn- und Kieferregulation beeinflussen die körperliche Entwicklung oft stärker als vermutet.

Anwendungsbeispiele im Schulalter:

Haltungsschwächen, Beckenschiefstand, Skoliose 

Konzentrations- und Lernschwierigkeiten

Kiefergelenksthemen (z. B. bei Zahnspangenbehandlung)

Kopfschmerzen oder Migräne

emotionale Belastungen, Unruhe oder Nervosität

Ziel ist es, funktionelle Einschränkungen zu erkennen, bevor sie sich verfestigen, und dem Kind die bestmögliche körperliche Grundlage für seine Entwicklung zu geben.

 

Früh begleiten – nachhaltig unterstützen

Die Osteopathie versteht den Körper als Einheit aus Struktur, Funktion und Nervensystem. Gerade bei Babys und Kindern, deren Systeme sich noch im Aufbau befinden, kann eine frühzeitige, gezielte Behandlung entscheidende Impulse geben. Sie wirkt nicht symptomunterdrückend, sondern ursachenorientiert – sanft, präzise und unterstützend für eine gesunde Entwicklung.